Ihr Kinderaugenarzt in der Zürich Region

Augenuntersuchung für Kinder

Alternierender Abdecktest Orthoptistin

In unserer Praxis für Augenheilkunde im Glattpark (Opfikon) bei der Stadt Zürich widmen wir uns der Untersuchung und Behandlung von Augenerkrankungen auch bei Kindern.

Als Augenarztpraxis für Kinder  befassen wir uns mit folgenden Tätigkeiten:

  • Anpassung von Kinderbrillen
  • Erkennung und Behandlung von Schielerkrankungen und Augenbewegungsstörungen
  • Diagnostik und Behandlung von Sehschwächen (Amblyopie) im Kindesalter
  • Therapie von Augenerkrankungen im Kindesalter

Leidet Ihr Kind unter Weit- oder Kurzsichtigkeit oder Hornhautverkrümmung ist ein temporärer oder dauerhafter Ausgleich mit einer Kinderbrille erforderlich. Gemeinsam mit Ihnen passen wir die Sehhilfe Ihrem Kind perfekt an.

Bei Schielerkranungen und Amblyopie braucht Ihr Kind eine langfristige Betreuung. Dies können wir Ihnen in unserer spezialisierten Sehschule anbieten.

Alle Untersuchungen und Behandlungen führen wir kindgerecht durch. Ihr Kind wird spielerisch durch die einzelnen Schritte geführt. Kontaktieren Sie unsere Augenarztpraxis in Zürich für eine Beratung oder vereinbaren Sie einen Termin!

Ihre Rolle als Eltern: Auf diese Dinge sollten Sie achten!

Während das Schielen oft gut erkennbar ist, sind andere Arten von Fehlsichtigkeit nicht immer leicht zu bemerken. Eine verringerte Sehschärfe oder die Kurz- oder Weitsichtigkeit werden meist zu spät erkannt. Eine Korrektur sollte jedoch früh in der Entwicklung geschehen, da sonst eine ungenügende Informationsübermittlung an das Gehirn stattfindet und wichtige Lernprozesse behindert sind. 

Leider gibt es auch hier in der Schweiz viele Kinder die Fehsichtigkeiten oder sogar eine Sehschwäche (Amblyopie) aufweisen, welche jahrelang unerkannt bleiben. (In der Kinderaugenheilkunde gilt: Je später mit der Behandlung begonnen wird, desto schwerer ist es einen Erfolg zu erzielen.)

Da Kinder noch keinen Vergleich haben, ist ihnen häufig nicht bewusst, dass etwas mit ihren Augen nicht stimmt. Sie als Eltern sollten daher die Entwicklung Ihres Kindes und die Ausbildung des Sehvermögens aufmerksam verfolgen und bei Auffälligkeiten einen Augenarzt für Kinder hinzuziehen.

Bestimmte Verhaltensweisen können darauf hindeuten, dass Ihr Kind unter Sehproblemen leidet. Schon im Säuglingsalter sehen Sie, ob Ihr Kind auf optische Reize wie Spielzeug und Veränderungen der Lichtintensität reagiert. 

Später können das Vermeiden bestimmter Tätigkeiten wie Malen oder Basteln oder das Heranführen von Gegenständen dicht vor die Augen Hinweise auf eine Fehlsichtigkeit sein. Lassen Sie in solchen Fällen die Augen Ihres Kindes von einem Kinderaugenarzt kontrollieren. Die Entwicklung der Sehkraft geschieht in den ersten Lebensjahren Ihres Kindes und ist später nicht mehr nachzuholen.

Fehlsichtigkeit rechtzeitig erkennen und behandeln

Für die Entwicklung Ihres Kindes ist es enorm wichtig, dass Fehlsichtigkeit frühzeitig erkannt wird. Funktioniert das Sehen nicht, kann Ihr Kind die Umgebung nicht richtig wahrnehmen, was den allgemeinen Lernprozess behindert. Direkt nach der Geburt jedoch, ist eine gewisse Fehlsichtigkeit normal. 

Der Augapfel ist noch nicht vollständig ausgebildet und oft zu kurz, was eine Weitsichtigkeit bewirkt. Bei einer normalen Entwicklung gleicht sich dies aber aus und spätestens zu Beginn der Schulzeit sollte normales Sehen möglich sein. Tritt nach der Geburt ein Schielen auf, kann das daran liegen, dass die Muskulatur um das Auge noch nicht richtig arbeitet und sich erst noch weiter ausbilden muss. 

Bleiben solche Probleme allerdings bestehen, sollte eine Behandlung erfolgen. Eine Beschreibung wichtiger Augenerkrankungen bei Kindern finden Sie im letzten Abschnitt des Artikels. Zu diesen gehören die Hornhautverkrümmung, die Amblyopie, das Schielen sowie die Kurz- oder Weitsichtigkeit. Sind Sie sich unsicher, ob die Entwicklung der Sehkraft bei Ihrem Kind normal verläuft, vereinbaren Sie eine Beratung mit uns!

Sehentwicklung

Das Sehen bei Kindern entwickelt sich erst mit der Zeit. Neugeborene nehmen Formen und Farben noch nicht wahr, sondern können lediglich dunklere oder hellere Bereiche der Umgebung unterscheiden. Auch wenn Kinderaugen sich schon im Mutterleib öffnen, das Sehen ist erst möglich nach der vollständigen Entwicklung von Auge und Gehirn. 

Diese Entwicklung dauert bis zum sechsten, manchmal bis zum zehnten Lebensjahr. Erst dann ist eine hundertprozentige Sehkraft mit vollem Kontrastsehen vorhanden. Während dieser Zeit entwickeln sich Netzhaut und Augenlinsen und eine Vernetzung der Nervenzellen, die für den Sehvorgang verantwortlich sind, findet statt. 

Je mehr visuelle Reize Sie als Eltern Ihrem Kind präsentieren, desto differenzierter ist später die Vernetzung und desto besser entwickelt sich die Sehkraft. Zeigen Sie Ihrem Baby oder Ihrem Kleinkind daher kräftige Farben und starke Kontraste. Weiterhin ist viel Tageslicht nötig. Häufige Spaziergänge und das Aufzeigen von nahen sowie von weiter entfernten Dingen fördern das Sehen.

Orthoptistin und Kinderaugenarzt: Die Rolle der Sehschule

Unsere Sehschule hilft Ihrem Kind bei der gesunden Entwicklung des Sehens. Orthoptistinnen sind ausgebildet, um Fehlsichtigkeiten und Schielerkrankungen bei Kindern zu erkennen und zu therapieren. Mit modernsten, kindgerechten Untersuchungsmethoden werden Probleme schnell erkannt und dann, in Absprache mit einem Kinderaugenarzt, optimal behandelt. 

Auch spezielle Sehübungen kommen zum Einsatz, um die Sehleistung zu verbessern, Sehschwächen auszugleichen oder einem Schielen entgegenzuwirken. Die Sehschule ist an unsere Augenarztpraxis angegliedert.

Kinderaugenarzt Untersuchung

Schwerpunkte der Kinderaugenheilkunde

Zu den Schwerpunkten der Kinderaugeheilkunde zählen die Prävention und Korrektur von Fehlsichtigkeit, Schieluntersuchungen sowie das genaue Anpassen von Kinderbrillen. 

Kinder, die unter Schwachsichtigkeit oder Augenerkrankungen leiden, müssen erkannt und einer Behandlung zugeführt werden, solange die Entwicklungsphase des Sehvorgangs noch nicht vorüber ist. Amblyopie, Einschränkungen in der Sehstärke oder Fehlentwicklungen können eventuell behoben werden, wenn sie frühzeitig diagnostiziert werden.

In unserer hochmodern ausgerüsteten Praxis im Glattpark (Opfikon) am Rande der Stadt Zürich ist Ihr Kind in besten Händen. Wir besprechen mit Ihnen die Diagnose und die wichtigsten Therapieschritte.

Hinweise für Eltern: Wann sollten Sie mit Ihrem Kind zum Augenarzt?

Spätestens wenn Sie Auffälligkeiten bemerken, ist es sinnvoll, einen Kinderaugenarzt aufzusuchen. Solche Auffälligkeiten können sein:

  • Schielen
  • Abneigung gegenüber Tätigkeiten, die Nahsehen erfordern
  • häufiges Schiefhalten des Kopfes
  • Augenzittern oder -kneifen
  • starker Tränenfluss
  • vermehrtes Reiben der Augen
  • Lichtscheue
  • Konzentrationsschwäche
  • Kopfschmerzen
  • häufiges Stolpern

Bestehen keine Auffälligkeiten wird empfohlen, spätestens mit drei Jahren die Augen des Kindes von einem Augenarzt für Kinder untersuchen zu lassen. Eine frühere Untersuchung ist angebracht, wenn ein oder beide Elternteile unter starker Fehlsichtigkeit leiden oder die Geschwister eine Kurz- oder Weitsichtigkeit beziehungsweise eine Hornhautverkrümmung aufweisen.

Kinderaugenarzt Zürich mit Orthoptistin

Die häufigsten Augenkrankheiten im Kindesalter

Bei Kindern kommen verschiedene Augenkrankheiten vor. Diese können angeboren oder erworben sein. In beiden Fällen ist eine Behandlung – und oft eine Heilung – möglich. Voraussetzung ist jedoch, dass die Erkrankung früh genug erkannt wird.

Angeborene Augenkrankheiten bei Kindern

Grauer Star

Beim grauen Star im Kindesalter handelt es sich um eine angeborene Trübung der Augenlinse. Wird diese festgestellt, ist sie durch eine Operation heilbar.

Grüner Star

Auch ein Glaukom kann angeboren sein. Ein zu grosser Augapfel bei Säuglingen oder Auffälligkeiten an der Hornhaut können Hinweise sein. Bei einem Glaukom kommt es zu einer gefährlichen Erhöhung des Augeninnendrucks. Eine Messung zur Abklärung ist erforderlich.

Netzhauterkrankung der Frühgeborenen

Diese Augenkrankheit ist typisch für Frühgeborene, die in einem Brutkasten mit Sauerstoff versorgt wurden. Die Netzhaut bildet vermehrt Gefässe, die auf den Glaskörper übergehen. Als Folge kann eine Netzhautablösung auftreten.

Retinoblastom

Bei dem Retinoblastom handelt es sich um einen Tumor der Retina (Netzhaut), der genetisch bedingt ist und üblicherweise zwischen dem ersten und sechsten Lebensjahr in Erscheinung tritt. Symptome sind Sehschwäche oder Schielen sowie ein weisses Aufleuchten der Pupille. Bei einer frühen Operation ist die Prognose günstig.

Erworbene Augenkrankheiten bei Kindern

Schielen (Strabismus)

Das Schielen beschreibt eine Fehlstellung der Augen. Das Problem betrifft meist die Augenmuskulatur, die nicht vollständig entwickelt, überlastet oder erkrankt ist. Schielen kann vorübergehend auftreten oder permanent sein. Latentes Schielen verschwindet, wenn das Auge ausgeruht ist, zum Beispiel nach dem Schlaf. Bei permanentem Schielen muss der Grund erforscht werden. Durchblutungsstörungen, Muskelverletzungen, Entzündungen, Lähmungen oder Tumore kommen als Ursache vor.

Sehschwäche (Kurz oder Weitsichtigkeit)

Kurzsichtigkeit (Myopie)

Bei der Kurzsichtigkeit sehen die Kinder auf kurze Distanzen sehr gut. Nahe Gegenstände werden klar und deutlich wahrgenommen. Gegenstände oder Personen, die sich in weiterer Entfernung befinden, werden dagegen nur unscharf oder schemenhaft gesehen. Der Augapfel ist zu gross oder zu lang. Kurzsichtigkeit kann sich mit zunehmendem Alter verschlimmern, da der Augapfel mit dem Kind weiterwächst. In diesem Fall verschreibt der Kinderaugenarzt eine Sehhilfe.

Weitsichtigkeit (Hyperopie)

Bei der Weitsichtigkeit ist er Augapfel zu kurz. Tätigkeiten, die ein Nahsehen erfordern, fallen dem Kind schwer oder strengen es an. Alles, was sich in weiter Entfernung befindet, wird dagegen scharf gesehen. Eine Weitsichtigkeit kann sich mit der Entwicklung des Kindes auswachsen. Eine Brille verschafft hier vorübergehende Abhilfe. Später muss sie oft nicht mehr getragen werden.

Hornhautverkrümmung (Astigmatismus)

Bei dem Astigmatismus zeigt die Hornhaut eine Krümmung, die von der Norm abweicht. Häufiger ist eine übermässige Krümmung, statt eine zu schwache Krümmung. In beiden Fällen jedoch kommt es zu einem verzerrten Sehen. Probleme treten beim Weit- sowie beim Nahsehen auf. Ursachen können z. B. Verletzungen oder Narben auf der Hornhaut sein. Ein Ausgleich erfolgt mit speziellen Brillengläsern, Kontaktlinsen, Laseroperationen oder Hornhauttransplantationen.

Schwachsichtigkeit (Amblyopie)

Bei Schwachsichtigkeit ist die Sehkraft auf einem Auge schwächer ausgebildet. Häufig fällt dies in den ersten drei bis vier Lebensmonaten auf. Findet keine Behandlung statt, verkümmert das schwächere Auge mit der Zeit. Im Erwachsenenalter kann die Sehkraft dann vollständig verloren gehen. Eine Schwachsichtigkeit muss daher bis spätestens zum zehnten Lebensjahr von einem Augenarzt für Kinder behandelt werden. Oft reicht schon das Abkleben des gut sehenden Auges, damit das andere Auge die Entwicklung nachholen kann.

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